Was Hamburg für einen nachhaltigen Lifestyle zu bieten hat? Ganz schön viel, haben wir auf unserer Tour mit dem BMW i3 durch die Hansestadt festgestellt. Hier kommen unsere grünen Geheimtipps!
Los geht'! Meine erste Fahrt mit einem Elektroauto
Meine Mission für heute lautet: Ich will Hamburg, die Stadt in der ich schon seit drei Jahren lebe, einmal aus einer ganz neuen Perspektive erkunden. Mich interessiert, was für einen umweltfreundlichen Lifestyle die Großstadt zu bieten hat und wie einfach oder schwer es ist, hier einen grünen Fußabdruck zu hinterlassen – natürlich ohne auf Dinge verzichten zu müssen, die Spaß machen. Mein heutiger Begleiter, der BMW i3, bringt mich auf meiner Tour auf jeden Fall schonmal emissionsfrei von A nach B.
Es ist meine erste Fahrt mit einem Elektroauto und ich muss sagen: Gerade Hamburgs wuseliger Stadtverkehr, vor dem ich immer wieder Respekt habe, lässt sich mit dem Fahrzeug super meistern. Schon nach wenigen Minuten bin ich wirklich überrascht, wie schnell und unkompliziert man mit dem BMW i3 vorankommt, denn das Gaspedal reagiert in Sekundenschnelle und auch die Lenkung ist so direkt, dass man sich problemlos von Lücke zu Lücke schlängeln kann. Meiner nachhaltigen Spritztour steht wirklich nichts mehr im Wege, los geht die Fahrt!
1. "In guter Gesellschaft": Deutschlands erstes Zero-Waste-Café

Den ersten Stop erreiche ich schonmal ohne Probleme: Das Zero-Waste-Café "In guter Gesellschaft" liegt im Schanzenviertel und ich habe Glück: Trotz enger Gassen finde ich eine freie Seitenparklücke, in die sich das Auto schön einschmiegt. Darauf gibt’s erstmal einen Kaffee mit hauseigener Hafer-Mandelmilch! Hausgemacht ist in diesem Café ziemlich viel, denn die Betreiberinnen wollen komplett auf Plastik und Verpackungsmüll verzichten. Und das scheint super zu klappen: Die Lebensmittel werden frisch, teilweise in Bioqualität und unverpackt eingekauft. Statt Plastikstrohhalmen gibt’s Aluminiumstrohhalme, Papierservietten werden durch Stoffservietten ersetzt. Der wenige Müll, der dann doch anfällt, wird weiterverarbeitet: Alle kompostierbaren Abfälle werden zu Dünger verwertet, Papier wird recycelt und Einmachgläser natürlich wiederverwendet. Auch ein Blick auf die Speisekarte sieht vielversprechend aus: Es gibt leckere Kuchen, deftige Stullen und erfrischende Limonaden. Ich weiß jetzt schon, dass ich dafür definitiv wiederkommen werde – aber jetzt geht’s erstmal weiter zum nächsten Stop!
In guter Gesellschaft, Sternstraße 25, 20357 Hamburg
2. Unverpacktladen "Stückgut"

Und der liegt nur ein paar wenige hundert Meter weiter, in der Rindermarkthalle. Auch hier haben Plastik und andere umweltschädliche Verpackungen keine Chance: Im Unverpacktladen "Stückgut" gibt's Lebens- und Haushaltsmittel zum selbst Abfüllen zu kaufen. Ich stöbere durch das große Sortiment, welches von Nüssen über Schokolade bis hin zu Zahnputztabletten reicht und bin erstaunt, wie viele Dinge sich ohne Verpackungsmüll einkaufen lassen. Da fühle mich direkt ein bisschen dazu inspiriert, dem plastikfreien Lifestyle mal eine Chance zu geben. Wichtig: Hier müsst ihr am besten eure eigenen Behältnisse mitbringen, in der ihr die Waren mit nach Hause transportieren könnt. Bei mir kommen ein paar Nüsse als Proviant für die weitere Fahrt mit.
Stückgut, Neuer Kamp 31, 20359 Hamburg
3. Secondhandladen "Vintage Revivals"
Es geht weiter ins Herz des Schanzenviertels: zum Schulterblatt. Auch hier ist das Glück wieder auf meiner Seite und ich finde direkt einen Parkplatz. Auch in Sachen nachhaltiges Shoppen hat Hamburg einiges zu bieten, in der Schanze werden Second-Hand-Shoppingträume wahr. Aber auch Kleidung von vielen Fair Fashion Labels lässt sich dort in vielen tollen kleinen Läden entdecken. Für mich geht's zu "Vintage Revivals": Hier gibt's Vintage-Fundstücke aus den vergangenen Jahrzehnten. Kleidung, der ein zweites Leben geschenkt werden kann und die Lust macht, den eigenen Kleidungsstil ein wenig kreativ aufzupeppen. Echte Unikate hängen dort an den Stangen: ob gemusterte Pullis im 80er Look oder tolle Accessoires wie Ledergürtel und Sonnenbrillen. Individualität statt kurzlebiger Massenmode ist hier also das Motto. Man schont mit dem Kauf von Second-Hand-Kleidung nicht nur die Umwelt, sondern findet auch nochmal eine ganz neue Wertschätzung für die Teile – eine Vorstellung, die mir sehr gefällt.
Vintage Revivals, Schulterblatt 18, 20357 Hamburg
Zwischenstopp: Eine Pause an der Alster
Mit dem Auto geht's raus aus dem Schanzenviertel und ein bisschen mehr ins Grüne. Eine Fahrt an die Außenalster lohnt sich schließlich immer, wenn man in Hamburg unterwegs ist. Auf dem Weg dorthin erspähe ich eine Ladestation für den BMW i3. Aber ein kurzer Blick auf die Ladeanzeige des Autos zeigt mir, dass der Akku noch ziemlich voll ist – umso besser. Ich schlendere ein wenig durch die bunte Herbstlandschaft, bevor es weiter in Richtung St. Pauli geht.
4. Die Superbude in St. Pauli

Wie einfach es auch für Tourist:innen sein kann, den Besuch in Hamburg nachhaltig zu gestalten, beweist die Superbude in St. Pauli, in die ich neugierig einen Blick werfe. Nicht nur das lässige und gemütliche Interior im Eingangsbereich hat es mir angetan (ich lasse mich prompt in einen der bequemen Ledersessel fallen) – sondern ich bin vor allem davon fasziniert, wie umweltfreundlich das Konzept des Hostels gestaltet ist: Das Frühstücksbuffet kommt zum Beispiel komplett ohne Kleinverpackungsmaterial aus – von Butter und Honig in Plastikdöschen ist hier also Fehlanzeige. Stattdessen gibt's Fair Trade Kaffee aus Hamburg und Lebensmittel von regionalen Betrieben. Die gesamte Bude bezieht ihre Energie außerdem aus 100 Prozent erneuerbaren Energien und auch zur Einsparung von Wasser haben sich die Betreiber:innen Gedanken gemacht: Wasserhähne, Spülmaschine, Duschköpfe und Co. sind mit wassersparenden Elementen (wie etwa Perlatoren) ausgestattet. Somit wird der Wasserdurchlauf beim Duschen zum Beispiel von 10 Litern auf 6 Liter pro Minute reduziert. Ein spannendes Konzept, das möglicherweise auch eine Vorbildfunktion für andere Tourismusunterkünfte in der Hansestadt sein kann.
Superbude St. Pauli, Juliusstraße 1-7, 22769 Hamburg
5. Eco- und Conceptstore "Werte Freunde"

Was die nachhaltige Startup-Szene so zu bieten hat, finde ich im Conceptstore "Werte Freunde", mitten in der Innenstadt gelegen, heraus. Hier gibt's lauter schöne Dinge aus dem Bereich Naturkosmetik, Fair Fashion und Green Living. Ich entdecke spannende Newcomer-Labels, aber auch bewährte Marken aus dem Nachhaltigkeitssektor. Wer sich für vegane und nachhaltige Kosmektik interessierst, ist hier genau an der richtigen Adresse. Es gibt hübsche unverpackte Stückshampoos, umweltfreundliche Deo und eine große Auswahl an Make-up-Produkten. Es zeigt mir, dass Nachhaltigkeit längst nicht mehr nur Verzicht bedeutet: Mittlerweile gibt es für so viele herkömmliche Produkte eine umweltschonende Alternative und es ist längst keine unlösbare Aufgabe mehr, den eigenen Lebensstil Schritt für Schritt grüner zu gestalten. Selbst Naturkosmetik-Behandlungen werden hier übrigens vor Ort angeboten – man kann sich also nach dem Shoppen gleich noch ein angenehmes Gesichtstreatment gönnen! Das steht bei mir heute nicht auf dem Plan, aber dafür komme ich sehr gerne wieder.
Werte Freunde, Großer Burstah 42, 20457 Hamburg
6. Biohof "Gut Wulksfelde"

Genug Zeit in der Stadt verbracht, jetzt geht's an den Stadtrand, ein bisschen Landluft schnuppern! Ich fahre einige schöne Landstraßen entlang, bis ich beim "Gut Wulksfelde", vor den Toren Hamburgs, lande. Hier ist man gleich von viel mehr Natur umgeben und erlebt Bio und Nachhaltigkeit per Definition: Im tollen Hofladen gibt's Gemüse und Kartoffeln aus eigenem Anbau, regionale und hausgemachte Produkte und Brot aus der hauseigenen Bäckerei – alles natürlich in bester Bio-Qualität. Schlendert man ein bisschen weiter über den Hof, entdeckt man noch ein eigenes hübsches Hofcafé und einen Tiergarten, in dem Hühner, Esel und Ziegen es sich gut gehen lassen und auch für eine kleine Streicheleinheit zu habe sind. In dieser Naturidylle lässt es sich definitiv länger aushalten, aber meine nachhaltige Tour neigt sich dem Ende zu und schließlich geht es für mich mit dem Auto wieder zurück nach Hamburg.
Gut Wulksfelde, Wulksfelder Damm, 22889 Tangstedt/Hamburg
Fazit zu meiner grünen Spritztour mit dem BMW i3

Ich war einen Tag lang mit dem BMW i3 in Hamburg on tour und kann sagen: Auf meiner nachhaltigen Spritztour habe nicht nur die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt, sondern auch das Autofahren ganz neu erlebt. So unkompliziert und schnell war ich in Hamburg mit einem Auto noch nie unterwegs – an jeder Ampel kommt man in Sekundenschnelle vom Fleck, die wahnsinnig leise Geräuschabgabe des Fahrzeugs macht die Fahrt wunderbar angenehm und man surrt entspannt über die Straßen. Auch im geräumigen Innenraum des Fahrzeugs habe ich mich sicher aufgehoben gefühlt, das Cockpit mit seiner geräumigen Armatur lässt sich auf Anhieb leicht bedienen. Was ich heute noch gelernt habe: Ob auf E-Auto umsteigen, einmal pro Woche unverpackt einkaufen oder auf Fast Fashion verzichten: Es gibt so viele unterschiedliche Dinge, die man im Alltag tun kann, um dem Planeten einen Gefallen zu tun. Und selbst wenn jeder:e Einzelne auch nur Kleinigkeiten im Leben ändert, macht das doch im Großen und Ganzen schon einen riesigen Unterschied.
So einfach funktioniert das Laden vom BMW i3:
Bei voller Akkuladung kann man mit dem BMW i3 um die 300 Kilometer am Stück unterwegs sein. Für meine Tour durch Hamburg hat der Akku also locker gehalten. Aber das Aufladen an sich ist denkbar einfach und kann auf drei unterschiedliche Arten erfolgen.

- Zuhause über die eigene Steckdose:
Der BMW i3 lässt sich über eine ganz gewöhnliche Haushaltssteckdose aufladen. Hier beträgt die Ladezeit etwa 9:42 Stunden, das Auto lässt sich also prima über Nacht aufladen.
Mit dem Flexible Fast Charger kann – mit passendem separat erhältlichem Adapterkabel – auch an Industriesteckdosen („Starkstrom“) mit einer Ladeleistung von bis zu 11 kW aufgeladen werden.
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Zuhause über eine Wallbox: Eine weitere Möglichkeit, das Fahrzeug von zuhause aus aufzuladen, ist die Verwendung einer BMW Wallbox. Damit installiert man quasi eine Tankstelle am eigenen Haus. Hier beträgt die Ladezeit im Schnitt 3:12 Stunden.
- Über eine Schnellladesäule: Über die "My BMW App" oder das Navigationssystem im Fahrzeug lassen sich unterwegs nahegelegene Ladesäulen lokalisieren. Hier geht das Aufladen deutlich schneller (um die 42 Minuten).
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