5 Pflanzen für dunkle Räume: So klappt's mit dem Urban Jungle
22.07.2021
Anna Dunst
Du liebst Pflanzen, aber deine Wohnung hat anstatt lichtdurchfluteter Zimmer viele dunkle Ecken? Wir zeigen dir Zimmerpflanzen, die auch für dunkle Räume geeignet sind und trotzdem jedes Liebhaber:innenherz höher schlagen lassen.
Pflanzen für dunkle Räume: Die Top 5
In einem Haus im Grünen zu wohnen – für viele ein absoluter Traum. Wer keinen eigenen Garten hat oder in der Großstadt wohnt, holt sich die Pflanzen einfach ins Haus. Der Wohntrend Urban Jungle ist etwas für alle, die schon längst wussten, was Studien in den letzten Jahren herausfanden: Laut einer im "Journal of Experimental Psychology" veröffentlichten Studie verbessern Zimmerpflanzen die Produktivität am Arbeitsplatz, eine Studie von Forscher:innen der Universität Genua fand heraus, dass sich Menschen mit Pflanzen zu Beginn der Pandemie weniger belastet fühlten als Menschen ohne. Du willst deinen eigenen Urban Jungle, hast aber viele dunkle Räume in deiner Wohnung? Kein Problem – einige Pflanzen, sogenannte Schattenpflanzen, vertragen wenig Licht besonders gut.
Der Klassiker und Topseller schlechthin – die Monstera fühlt sich an hellen, halbschattigen oder schattigen Standorten wohl. Dunkle Räume stören sie nicht. Mit viel Licht wächst sie besonders schnell, an schattigen Plätzchen wachsen nur die Blattstiele, während die Blätter selbst kleiner bleiben. Die Monstera sollte regelmäßig mit etwas Wasser gegossen werden – der unkomplizierte Liebling vieler Pflanzenfans verträgt keine Staunässe. Jüngere Exemplare solltest du jährlich umtopfen, wenn die Pflanze schnell wächst. Bei richtiger Pflege kann eine Monstera bis zu 3 Meter hoch werden. Ein enger Verwandter der Monstera, der Philodendron, eignet sich ebenfalls als Zimmerpflanze für dunkle Räume.
#2 Pflanze für dunkle Räume:Der Bogenhanf
Der Bogenhanf zählt zu den unkompliziertesten Zimmerpflanzen. Ein dunkler Raum und wenig Licht, unregelmäßige Bewässerung und trockene Luft machen ihm nichts aus. Bis zu zwei Monate übersteht der Bogenhanf ohne Bewässerung: Seine zylinderförmigen Blätter dienen als Wasserspeicher, von dem er lange zehren kann. Erst wenn die Blätter der Pflanze faltig werden, benötigt sie wieder Wasser. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Überschüssiges Wasser lässt die Wurzeln und Blätter verfaulen. Umtopfen solltest du den Bogenhanf erst, wenn sich die Wurzeln gut sichtbar aus der Erde drücken – denn grundsätzlich mag er es beengt. Die Zimmerpflanze ist hart im Nehmen, die richtige Pflege belohnt sie mit kräftigem Wuchs.
#3 Pflanze für dunkle Räume: Die Kentiapalme
Du bist ein Fan von festen Bindungen? Dann werdet du und die Kentiapalme ein gutes Paar abgeben – denn sie kann bis zu 40 Jahre alt werden. Die robuste Palme ist pflegeleicht und verträgt einen halbschattigen bis schattigen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung am besten. Die Erde der Pflanze sollte stets feucht gehalten werden, sie verträgt aber keine Staunässe – in der Regel reicht es, sie wöchentlich zu gießen. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich positiv aus. Die Kentiapalme kann bis zu 3 Meter hoch werden.
#4 Pflanze für dunkle Räume: Die Efeutute
Die Efeutute ist eine pflegeleichte Mitbewohnerin. An hellen Standorten mit viel Licht gedeiht sie in ihrer vollen Farbpracht, kommt aber auch in dunklen Räumen mit weniger Licht zurecht – die Blätter der Pflanze wirken dann lediglich etwas blasser. An ihrem Standort sollte es nicht zu kühl sein, die Efeutute sollte außerdem keinem Luftzug ausgesetzt sein. Du solltest die Zimmerpflanze nur mäßig gießen, Staunässe bekommt ihr nicht. Die Erde sollte bis zum nächsten Wässern leicht trocknen.
#5 Pflanze für dunkle Räume: Das Einblatt alias Spathiphyllum
Das Einblatt ist eine der elegantesten Zimmerpflanzen – und überraschend unkompliziert. Die Königin des Regenwaldes – ursprünglich kommt die Pflanze aus den Tropen – verträgt sogar Staunässe. Am besten gedeiht sie an einem schattigen Standort, wenig Licht tut ihrer Schönheit keinen Abbruch. Wenn du dir deine Wohnung mit Kindern oder Haustieren teilst, solltest du die Pflanze für sie unerreichbar hinstellen. Wie alle Aronstabgewächse ist das Einblatt giftig. Wenn man mit dem Pflanzensaft in Berührung kommt, kann das die Haut reizen. Außerdem solltest du darauf achten, dass weder Kinder noch Haustiere Teile der Pflanze verspeisen.